Das plastische Panorama von Alt Lemberg – die Jahrhunderthalle

Data utworzenia: 2019-01-03

Das Panorama ist ein in Uhrmacherpräzision erbautes Modell der Stadt Lemberg aus dem 18. Jh. Das plastische Panorama von Alt Lemberg ist ein außergewöhnliches Architekturmodell, Lebenswerk des Architekten Ing. Janusz Witwicki.

Das Panorama ist ein in Uhrmacherpräzision erbautes Modell der Stadt Lemberg aus dem 18. Jh. Das plastische Panorama von Alt Lemberg ist ein außergewöhnliches Architekturmodell, Lebenswerk des Architekten Ing. Janusz Witwicki.

Das Panorama ist ein in Uhrmacherpräzision errichtetes Modell der Stadt Lemberg aus dem 18. Jh., das im Rahmen einer modernen Ausstellung mit Touchpad-Bildschirmen, virtueller Rekonstruktion der Stadt Lemberg, Hologramm und multimedialer Vorführung präsentiert wird.

Die Stadt aus dem 18. Jh. besteht aus 300 Miniaturgebäuden – Bürgerhäusern, Kirchen, Toren, Wehrmauern. Die Arbeiten an dem Modell begann im Jahr 1928 ein Architektenteam unter der Leitung von Janusz Witwicki.

Es wurde auf sechs Platten errichtet, jede von ihnen 2 auf 1,2 m groß. Lemberg wurde dabei im Maßstab 1:200 dargestellt. Die Gebäude wurden aus Pappe, Bristolkarton und Sperrholz errichtet und mit Kupfer- und Bleiblech verkleidet. Seine Erbauer verwendeten auch Draht und sogar Celluloid. Alle Bauten wurden sehr präzise ausgeführt, unter Berücksichtigung aller Architekturdetails. Jeder Schornstein, jedes Fenster wurde genau wiedergegeben. Außerdem bemühten sich die Modellbauer, Altersspuren wie Wasserflecken oder Löcher im Putz auf den Gebäuden nachzumachen, um auf diese Weise den wahren Charakter der Stadt zu veranschaulichen.

Lembergs Einwohner hatten niemals die Möglichkeit gehabt, das Panorama ihrer Stadt zu sehen. Zudem wollten die sowjetischen Machthaber nach dem Zweiten Weltkrieg keine Erlaubnis erteilen, Witwickis Werk außer Landes zu bringen.

Dem Architekten ist es schließlich gelungen, die Zustimmung für die Ausfuhr zu erbeten, jedoch kurz vor seiner Ausreise nach Polen im Jahr 1946 wurde er unter dubiosen Umständen ermordet. Das Panorama wurde von seiner Ehefrau außer Landes gebracht. Lemberg in Miniatur gelangte zuerst nach Warszawa und anschließend in das Architekturmuseum von Wrocław. Dort wurde das Modell auch zum ersten Mal in den 90er Jahren der Öffentlichkeit präsentiert. 2006 entschloss sich die Familie von Janusz Witwicki, das Panorama dem Ossolineum zu überlassen.

Es lohnt sich, die Besichtigung mit dem Besuch im Kognitiven Zentrum der Jahrhunderthalle zu verbinden (es besteht die Möglichkeit, ein gekoppeltes Ticket zu erwerben), wie auch mit einem Spaziergang um die Pergola, einer Show des Multimediabrunnens, bzw. dem Besuch im Japanischen Garten, im Park Szczytnicki und im ZOO.

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