Zdjęcie wydarzenia Ausstellung „190 Jahre Synagoge zum Weißen Storch in Wrocław” in der Synagoge

Ausstellung „190 Jahre Synagoge zum Weißen Storch in Wrocław” in der Synagoge

Die Präsentation widmet sich der Geschichte der Alten Synagoge, ihrer Rolle im Leben der jüdischen Gemeinde und den Menschen, die mit ihr in Verbindung standen.

Das Ziel der Ausstellung ist es, die 190 Jahre der Synagoge zum Weißen Storch zu feiern, eines Ortes, der auf der Karte Wrocławs besonders wichtig ist. Die Präsentation widmet sich der Geschichte der Alten Synagoge, ihrer Rolle im Leben der jüdischen Gemeinde von Wrocław und den Menschen, die mit ihr in Verbindung standen.

Die ersten Gebete in der Synagoge von Wrocław fanden im April 1829 statt. In der Nachkriegszeit wurde die Synagoge geschlossen und verfiel in Ruin, seit Jahr 1995 dient sie wieder den Kultzwecken. Dies wäre nicht gelungen ohne eine Gruppe von Menschen, deren Entschlossenheit es möglich machte, Gelder zu sammeln und eine halsbrecherische Renovierung durchzuführen. An ihrer Spitze stand Jerzy Kichler, Spiritus Movens des Wiederaufbaus der jüdischen Gemeinde in Wrocław. Er ist auch Kurator der Ausstellung „190 Jahre Synagoge zum Weißen Storch” und Ideengeber der Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums des Gotteshauses, die gleichzeitig mit der 21. Folge des Festivals der Jüdischen Kultur SIMCHA in Wrocław stattfinden.

Der Veranstalter, die Stiftung „PRO ARTE 2002” unter Mitarbeit der Stiftung Bente Kahan und der jüdischen Gemeinde in Wrocław zeigen dabei eine Ausstellung von Fotos, die die Geschichte der Synagoge im Vordergrund der dramatischen Ereignisse der letzten zwei Jahrhunderte zeigen. In Erinnerung gerufen werden Persönlichkeiten der um die Gemeinde Breslau verdienten Menschen wie Abraham Geiger und Zachariasz Frankel. Veranschaulicht werden auch der Wiederaufbauprozess der Synagoge sowie das Leben der Diaspora von Wrocław nach dem 2 Weltkrieg.

Die Ausstellung soll außerdem zur Verbreitung der Idee von Respekt und Toleranz zwischen den Religionen, Bekämpfung von Anzeichen des Antisemitismus und Fremdenhasses sowie zur Integration der lokalen Gesellschaft mithilfe von gemeinsamer Verbreitung des Wissens über die Juden von Wrocław und ihr Gotteshaus beitragen. Die Ausstellung wird begleitet von einem Vortrag, einer Diskussion und einer Filmvorführung. Sie ist auf dem ersten Balkon der Synagoge ab dem 5. Juni bis Ende August zu sehen.

Begleitveranstaltung, 5. Juni:

17:00 ERZÄHLUNG ÜBER DEN WIEDERAUFBAU DER SYNAGOGE ZUM WEIẞEN STORCH IN DEN JAHREN 1996-2010
mit Klara Kołodziejska, Bente Kahan, Anna Kościuk, Anatol Kaszen, Marek Mielczarek, Maciej Sygit, Maciej Wełyczko, geleitet von Jerzy Kichler
Synagoge, Eintritt frei.

20:30 KINO SIMCHA: 190 JAHRE DER SYNAGOGE ZUM WEIẞEN STORCH IN WROCŁAW
Vorführung der Archivmaterialiens über den Wiederaufbau der Synagoge zum Weißen Storch
Einleitung Jerzy Kichler
Mleczarnia, Eintritt frei.

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