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Ausstellung der Glaskunst von Jerzy Słuczan-Orkusz

Gemäß dem Motto „Ihr lobt das Fremde und kennt das Eigene nicht” möchten die Kuratorinnen an das Oeuvre dieses herausragenden Designers erinnern.

Die ausgefallenen Formen von Kannen, Amphoren und Kelchen aus Glas, in prachtvollen opalisierenden Farben, sorgten schon vor einem halben Jahrhundert für Begeisterung bei den Fans der polnischen Glaskunst. Rosafarbene Vasen mit ausgefallenen Schleifen, Sets aus schwarzem und weißem Geschirr, mit spiralförmigem Bändern verziert, scheinen uns gut bekannt zu sein. Der Autor dieser Muster ist Jerzy Słuczan-Orkusz – der erste Absolvent des Lehrstuhls für Glaskunst an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Wrocław (heute Akademie für Schöne Künste).

Die Ausstellung bildet die Krönung des gemeinsamen Forschungs- und Ausstellungsprojekts des Nationalmuseums in Wrocław und des Forschungsnetzwerks ŁUKASIEWICZ – Institut für Keramik und Baumaterialien auf dem Gebiet der Geschichte des polnischen Designs des 20. Jh. Sein Hauptziel ist die erste wissenschaftliche Aufarbeitung und Popularisierung des Wissens über die herausragende Persönlichkeit des polnischen Designs Jerzy Słuczan-Orkusz, der in 50 Jahren seiner beruflichen Aktivität zum Ideengeber von vielen wichtigen und originellen Initiativen wurde, z.B. als Schöpfer der Musterabteilung an der Hütte  „Julia” in Piechowice in den 50er Jahren, in der Beleuchtungsglashütte „Nysa” in Pieńsk in den 60er Jahren, als Designer in der Kooperative „Lumet” in Poznań, als Ideengeber und Gründer und schließlich langjähriger künstlerischer Leiter der Versuchskunstglashüte am Institut für Glas und Keramik in Kraków, in den 80er Jahren als leitender Designer in der Glashütte „Tarnowiec” in Tarnowiec.

Gemäß dem Motto „Ihr lobt das Fremde und kennt das Eigene nicht” möchten die Kuratorinnen an das Oeuvre dieses herausragenden Designers erinnern. Das Forschungsprojekt und die Ausstellung finden im 50. Jubiläumsjahr nach der Eröffnung der Versuchskunstglashüte in Kraków, in der Jerzy Słuczan-Orkusz zu den wichtigsten Stützpfeilern gehörte.

In der Ausstellung sehen wir Werke des Designers aus den Eigenbeständen des Nationalmuseums in Wrocław und aus den Sammlungen des Zentrums für Glas und Keramik Lipowa 3 in Kraków (tätig im Rahmen des Forschungsnetzwerks ŁUKASIEWICZ – Institut für Keramik und Baumaterialien, Abteilung Glas und Baumaterialien in Kraków).

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