Bibliofil

Data utworzenia: 2021-05-11

Der meist belesene Breslauer Zwerg. Sein enormes Wissen, seine Vernunft und Taktgefühl führten dazu, dass er schnell zu den meist geschätzten Zwergen wurde.

Bibiofil hat sich vor einem der Schaufenster der Niedersächsischen Öffentlichen Bibliothek in aller Frühe am 4. Dezember 2007 geduckt, danach, ungeachtet des Tumultes auf dem Markplatz, öffnete er ein Buch und versank in die Lektüre. Der feste Aufenthaltsort dieses Zwergs ist nicht zufällig, das ist doch selbstverständlich, als beschlagener Leser weiß er die Sammlung der Niederschlesischen Bibliothek zu schätzen und will sich in diese vertiefen.

Unter den Breslauern Zwergen ist er als Intellektueller, Polyglotte und Stammgast der Salone bekannt. Angeblich verbrachte er seine Jugend mit dem Herumirren in der Welt und lernte die berühmtesten Schriftsteller, Philosophen und Komponisten kennen. Bibliofil kennt fließend viele Fremdsprachen und Zwergendialekte, er selbst kann ihre Zahl nicht genau nennen. Wenn man ihn nach seine Sprachfähigkeiten fragt, winkt er geringschätzig ab und antwortet, dass er sich in der Rechnung schon vor Jahren verloren hat. 

Obwohl er die meiste freie Zeit an den Büchern verbringt, trinkt er manchmal abends den Tee mit Rum beim Wykształciuch, um mit ihm die unendlichen Diskussionen über die Angelegenheiten der Welt zu führen.

Unter den Zwergen ist er für den Scharfsinn, Taktgefühl und Vernunft berühmt. Alle diese Eigenschaften führen dazu, dass er oft als Treuhänder und Berater behandelt wird. Als einer der höchst geschätzten Zwerge, hat er die entscheidende Stimme bei vielen Sachen, die die Zwergengenossen betreffen. Wie jeder Bücherwurm ist er nicht besonders geschwätzig, am öftesten hört er nur zu, winkt mit dem Kopf und brummt. Die Zwerge haben angeblich gelernt, die charakteristischen Grunzen von Bibliofil zu erkennen, und wissen, welches "ja" und welches "nein" bedeutet. Diese Fähigkeit haben aber die Menschen nicht, deshalb sollten sie sich um den Rat an diesen Zwerg nicht wenden. Es gehört sich nicht, einen in der Lektüre vertieften Zwerg zu stören.

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