Der Schlachter
Aktuell sind die meisten Breslauer Zwerge vegetarisch und bevorzugen saftige Äpfel und frische Beeren.
Das Fach des Schlachters gehört zu den ältesten und hoch geschätzten und seine Geschichte unter dem kleinen Völkchen reicht bis in den Anfang der Besiedelung der Oderinsel.
Wie man weiß, wurde Breslau auf ein paar Insel gegründet. Deshalb machten die ersten Siedler, darunter auch die Zwerge, aus den Flussfischen eine der Hauptpositionen in ihrem Menu. Selbstverständlich war es für die Zwerge nicht einfach, ein Fisch zu fangen und die Expeditionen erinnerten an die Waljagd der Eskimo. Wenn es gelungen ist, aus der Oder etwas zu fangen, dann hat der Schlachter die erste Geige gespielt.
Die Schlachter wurden immer die ältesten Söhne der ältesten Familie der Breslauer Zwerge. Ihre Rolle war das Vorbereiten der Fische, Teilen des Fleisches unter die Gemeinschaft und Sorgen, dass kein Zwerg hungrig davonkommt. In dem Mittelalter plagten Europa oft die Hungersnöte, so war oft der Schlachter die wichtigste Person in der Zwergensiedlung und verkörperte die Gerechtigkeit. Es wundert somit nicht, dass die ersten Vertreter dieses Faches von Amts wegen die Mitglieder des Breslauer Zwergenrates wurden.
Mit der Zeit übernahmen die Zwerge von den Großen Menschen die Fähigkeiten des Anbaus von Pflanzen und langsam aßen sie auch weniger Fleisch. Zurzeit kommen das Fleisch und die Fische eher selten auf den Tisch der Zwerge.
Die Vertreter der ältesten Zwergenfamilie üben jedoch weiterhin die uralte Arbeit aus und versorgen mit dem Fischfleisch diese, die den alten Traditionen treu geblieben sind. Den aktuellen Breslauer Schlachter treffen Sie an der Fleischbank. Er hat viel freie Zeit und mag mit den Touristen fotografiert werden und über die alten Zeiten erzählen, als es noch an der Fleischbank das Leben aktiv gewesen ist.
