Der World-Hello-Day

Data aktualizacji: 2017-11-15

Wie jedes Jahr werden wir in Wrocław an diesem meistens trüben und regnerischen Novembertag dafür ermutigen, Gutes zu tun und zu den Mitmenschen freundlich zu sein.

All das anlässlich des Geburtstags von Zwerg Życzliwek, den wir am 21. November feiern. Schon heute laden wir zum gemeinsamen Feiern und … zur Suche nach der Sympathie.

Die Genese der Freundlichkeit und die Idee für das Fest

Die ersten Hinweise auf die Freundlichkeit stammen noch aus der Antike. Schon Aristoteles sprach über die Liebe, die seiner Meinung nach bedeute, dass man den Mitmenschen alles Gute wünscht, ohne auf das eigene Nutzen zu achten. Im mittelalterlichen Europa war die Wohltätigkeit ein Teil der christlichen Kultur und wurde vor allem von den Klöstern, Zünften und sog. Spitälern praktiziert, wobei die letzteren damals nicht nur der Krankenpflege dienten. Noch bis in die Mitte des 13. Jh. wurden sie als Herbergen für Reisende und ältere Menschen benutzt. Die caritative Arbeit wurde oft von den Zünften betrieben. Ein Goldschmied in Paris hatte beispielsweise seinen Laden immer sonntags offen und die Gewinne aus dem Verkauf kamen den Armen zugute.

Tag der Freundlichkeit 2017

Tag der Freundlichkeit 2017

Termin 21 listopada 2017 od 07:00 do 23:59

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Das Christentum ist allerdings nicht die einzige Religion, die ihre eigene Tradition der Wohltätigkeit hat – im Islam und Buddhismus ist es ebenfalls vorgeschrieben, den Mitmenschen zu helfen. Der mittelalterliche Islam schuf die Idee des zakah (zakat) – der Unterstützung der Armen, die keinen Besitz und Einkünfte haben, verschuldet sind, sowie Menschen, die auf Reisen sind oder frisch zum Islam konvertieren. Der Buddhismus wiederum erweiterte die Idee der Wohltätigkeit auf die Pflege der Tiere. In der Gegenwart können als Beispiel für die menschliche Herzlichkeit sowohl Geistliche als auch weltliche Personen herangezogen werden, die einzeln oder in Vereinigungen Bedürftigen helfen und die Idee der Wohltätigkeit verbreiten.

Die Idee, ein Fest der Freundlichkeit zu feiern, entstand in den USA. 1973 wurde auf Initiative der Studenten - Brüder Brian und Michael McCormack – als Aufruf zum Frieden und als Antwort auf den Krieg zwischen Israel und Ägypten – das World-Hello-Day eingeführt. Für das Fest wurde der 21. November ausgewählt. In Polen wird dieser Tag als der Welttag der Freundlichkeit gefeiert, zum Wegbereiter dieser Feierlichkeiten wurde die Stadt Wrocław.

Wozu das Ganze?

In der heutigen Welt scheinen Eigenschaften wie die Freundlichkeit zueinander, Hilfsbereitschaft oder Sympathie aus dem alltäglichen Benehmen allmählich zu verschwinden. Es ist eine Tendenz, deren Folgen bemerkbar und sehr schmerzhaft sind. Um dem entgegenzuwirken müssen wir stets daran denken, dass der gegenseitige Respekt und Aufgeschlossenheit dem anderen gegenüber sich sofort bemerkbar machen – sie bewirken, dass das, was wir tun, uns mehr Freude bereitet und für weiteres Handeln motiviert. Wenn wir nämlich die Bemühungen der Anderen respektieren, machen wir es möglich, dass auch sie unsere Bemühungen zu schätzen wissen und respektieren.

Die Kampagne, die in Wrocław ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile auf immer mehr Städte in Polen ausgebreitet. Ihr Ziel ist es, für die Freundlichkeit zu werben und andere zu ermutigen, auf unterschiedlichen Ebenen Gutes zu tun. Welche Stadt kann dafür die besten Voraussetzungen haben, wenn nicht Wrocław, das Symbol der Offenheit und des Optimismus. Die Atmosphäre dieser Stadt ist eine Mischung aus positivem Denken, Kosmopolitismus, Gastfreundschaft und Tausenden anderen Nuancen der Freundlichkeit. Um sich an den Feierlichkeiten unseres Fests zu beteiligen genügt es, jemanden anzulächeln, zu den Mitmenschen höfflich zu sein oder jemandem uneigennützig zu helfen. Es ist ein Appel gegen den traurigen und grauen Alltag. Wir haben einen Einfluss darauf, wir sind in der Lage, dies zu ändern! Denn das Wichtigste ist die Sympathie zueinander…

Zdjecie Redakcja www.wroclaw.pl

Redakcja www.wroclaw.pl