CDs der Künstler aus Wrocław

Data aktualizacji: 2017-12-01

„Made in Poland” des Orchesters Leopoldinum ist eine exzellente Sammlung von Werken, inspiriert von der qualitativ besten Musik der Goralen, „Repetitions (Letters to Krzysztof Komeda)” der Gruppe EABS ist ein Dialog mit der Jazztradition und auf dem Album „The Music of Henryk Wars” wiederum entdeckt Kuba Stankiewicz den ins Vergessen geratenen polnischen Künstler in Hollywood wieder.

Leopoldinum gehört zu den am längsten tätigen polnischen Kammerorchestern, in Wrocław hat es sein Zuhause im Nationalen Musikforum und auch dort, im Roten Saal nahm das Ensemble unter der Leitung seines Konzertmeisters Christian Danowicz sein neustes Album auf. Auf der Platte findet man feurige Stücke der Goralenmusik (Szymanowski, Lubowicz) und energische Klassikinterpretationen (Bacewicz). Plus das geniale Atom String Quartett als Unterstützung.

Das Jazzseptett EABS aus Wrocław fällt bei der Musik von Krzysztof Komeda nicht auf die Knien, findet stattdessen eine Möglichkeit, sie auf seine eigene Art zu lesen und für die heutige Generation zu spielen. Und zwar in einem Stil, dass man von der Platte "Repetitions (Letters to Krzysztof Komeda)" bereits sagt, sie sei ein exzellentes polnisches Exportprodukt. Etwas für sich finden dort die Fans von Jazz, Soul wie auch von Hip-Hop.

Der Jazzpianist Kuba Stankiewicz beendet die Trilogie Young-Kaper-Wars, gewidmet polnischen Komponisten, die in Hollywood erfolgreich waren, mit einem Album mit den Themen von Henryk Wars. Das Trio (Stankiewicz, Oleszkiewicz, Erskine) klingt weich, doch auch nicht ohne Charakter.

Einzelheiten zum Kauf

Die Alben sind erhältlich u.a. in den Läden der Kette Empik sowie in der Musikbuchhandlung Meloman im Nationalen Musikforum

Zdjecie Magdalena Talik

Magdalena Talik